Wer vor der Gründung eines Unternehmens steht, denkt sicher zuerst über die Rechtsform nach. Die meisten Gründer wollen wahrscheinlich mit einer GmbH starten. Doch gerade zu Beginn sind die 25.000 Euro Stammkapital nicht leicht aufzubringen. Anders sieht es mit einer UG aus. Hier ist kein Stammkapital erforderlich und die Gründung ist mit unter 500 Euro auch eher preiswert. GmbH und UG bieten der GbR gegenüber den Vorteil, dass die Gesellschafter nicht mit ihrem privaten Vermögen für Verbindlichkeiten aus dem Unternehmen haften. Gründer, die bescheiden und preiswert gründen wollen, werden auf die GbR zurückgreifen. Hier gibt es zwar keinerlei Haftungsausschluss für die Gesellschafter, aber eine Gesellschaftervertrag regelt zumindest im Innenverhältnis alle wichtigen Belange.
Ein Vorteil der GbR ist für Gründer ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Die Buchhaltung ist deutlich leichter zu handhaben, und es gibt keinen Eintrag ins Handelsregister. Außerdem zahlt eine GbR keine Körperschaftsteuer.