Das Arbeitsrecht umfasst nicht nur Arbeitszeit und Arbeitslohn, sondern auch Aspekte wie Arbeitsschutz, Vertragsfragen und Sozialversicherungsschutz. An das Arbeitsrecht ist jeder Arbeitgeber gebunden.

Das Anlagenbaurecht ist Teil des Baurechts. Unter Anlage versteht man unter einer baulichen Anlage die Anlagen, die aus Bauprojekten hergestellt sind und mit dem Erdboden verbunden sind.

Das Bankrecht ist ein weiteres Feld, dass sich teilweise auf dem Boden des öffentlichen und teilweise auf privatrechtlichem Boden bewegt. Es umfasst im Groben alle rechtlichen Vorschriften über das Bankwesen und typische Bankgeschäfte. Hierzu gehören privatrechtliche Geschäfte wie Kreditvergabe oder Kontoführung und öffentliches Recht, dass die Grundlage für die Bankenaufsicht bietet.

Ein Bauträger ist eine Person, die auf eigene Rechnung auf eigenem Grund eine Immobilie errichten lässt und diese dann nach oder vor Fertigstellung veräußert. Die hiermit verbunden rechtlichen Bedingungen sind im Bauträgerrecht geregelt.

Wer Immobilien zum erwerbsmäßigen Vertrieb erstellen lässt, ist ein Bauträger. Im Bauträgerrecht sind alle gesetzlichen Bedingungen für seine Geschäftstätigkeit zusammengestellt.

Baumaßnahme geregelt. Bei Streitigkeiten regelt das Bauvertragsrecht auch den Umgang mit Verzögerungen oder mangelhaften Leistungen.

Im Börsenrecht sind diverse Rechtsaspekte enthalten. So gehören das Börsengesetz (BörsG) und die Börsenzulassungsverordnung (BörsZulV) dazu. Insgesamt regelt das Börsenrecht Börsenordnung (§ 16 BörsG), die Gebühren- und Entgeltordnung und die Zulassung von Wertpapieren.

Der Datenschutz ist ein wichtiger Rechtsgegenstand. Im Datenschutzrecht ist festgelegt, wer und zu welchem Zweck Daten sammeln und verwenden darf.

Designschutz für ein Produkt oder Teile davon wird bei der zuständigen Schutzbehörde, meist dem Patentamt, beantragt. Ist der Designschutz bestätigt, darf niemand mehr das geschützte Design verwenden.

Im Erbrecht ist geregelt, was nach dem Tod eines Erblassers mit seiner Hinterlassenschaft geschehen soll. Dabei wird auch berücksichtigt, dass Verwandte ersten Grades grundsätzlich erbberechtigt sind.

Der Gebrauchsmusterschutz gewährt neben dem Patent einen Schutz für technische Erfindungen. Er kommt vor allem bei Dingen des täglichen Lebens häufig zum Einsatz. Die Gebühren sind niedriger als bei einer Patenteintragung.

In den Rechtswissenschaften gilt das Gesellschaftsrecht als das Gebiet, das sich mit den privatrechtlichen Personenvereinigungen befasst, die ein Rechtsgeschäft begründet haben, um ein bestimmtes Ziel gemeinsam zu erreichen.

Für die Vermietung gibt es im Großen und Ganzen zwei Bereiche. Privatraumvermietung und Gewerberaumvermietung. Die Unterschiede hinsichtlich der Rechte und Pflichten des betreffenden Vermieters regelt das Gewerberaummietrecht. Es ist ein Teil des allgemeinen Mietrechts.

Für zahlreiche Tätigkeiten ist ein gewerblicher Rechtsschutz vorgesehen, um Schäden durch Rechtsstreitigkeiten abzuwenden. In den gewerblichen Rechtsschutz fallen auch die Aspekte Steuerberater- und Rechtsanwaltshaftung. Gewerblicher Rechtsschutz ist für Freiberufler, Privatunternehmer und Kapitalgesellschaften möglich und ratsam.

Das Handelsrecht ist das Sonderprivatrecht des Kaufmanns. Dabei sind Privatgesellschaften eingeschlossen. Im Zweifelsfall steht das Handelsrecht vor den Bestimmungen des BGB.

Das private Sonderrecht des Kaufmanns, das Handelsrecht, wird durch das Vertriebsrecht erweitert. Hier werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Vertrieb und Verkauf geregelt.

Das Immobilienrecht umfasst alle Themen vom Verkauf und Kauf einer Immobilie bis hin zur Vermietung, Pacht und Wohnrechte. Hier werden Begriffe wie Leibrente, lebenslanges Wohnrecht und Eigentümergemeinschaft ebenso behandelt wie die Fragen nach den Pflichten und Rechten von Mietern und Vermietern. Auch die Haftung für Schäden an Dritten, die durch Immobilien entstehen, können vom Immobilienrecht berührt werden.

Das private Baurecht ist ein Teil des Baurechts. Der andere Teil ist das öffentliche Baurecht. Vom privaten Baurecht sind alle Beteiligten betroffen. Das gilt für Auftragnehmer und -geber einer privaten Baumaßnahme, Architekten und Ingenieure. Auch Nachbarschaftsrecht kann Gegenstand baurechtlicher Verordnungen sein. Das Bau- und Architektenrecht bezieht sich ebenfalls auf die gesetzlichen Bestimmungen für Architekten.

Das Gesetz, dem Projektleiter, Architekten und Ingenieure unterliegen, ist in den Fachbereichen Projektsteuerungsgesetz und Architekten- und Ingenieurrecht geregelt. Hier geht es darum, dass sowohl die Auftraggeber als auch die Auftragnehmer eine Vertragssicherheit hinsichtlich Leistung, Zeitplanung und Honorar haben.

Im Kapitalmarktrecht sind alle Vorgaben vereint, die die Ausgabe und den Handel mit Anlageinstrumenten regeln. Das Kapitalmarktrecht soll den Schutz der Anleger und des Kapitalmarkts sowie der Wirtschaft gewährleisten. Im Kapitalmarktrecht sind das Börsenrecht, das Aktienrecht und das Wertpapierrecht neben zahlreichen weiteren Rechtsgebieten zusammengefasst. Auch das Kapitalanlagerecht ist Teil des Kapitalmarktrechts.

Die Sorgfaltspflichten und die Rechte eines Maklers sind im Maklerrecht festgehalten. Das Maklerrecht regelt damit das zivilrechtliche Prozedere zwischen einem Makler und seinem Kunden (Käufer oder Verkäufer).

Das Markenrecht regelt den Schutz einer Marke auf Antrag des Markeninhabers. Mit diesem Schutz ist auch verbunden, dass Markenname und Markenlogo nicht von Unbefugten verwendet werden dürfen.

Wer im Bereich M&A tätig ist, berät seine Kunden in der Regel in Fragen von Transaktionen, Fusionen und Akquisitionen von Unternehmen. Hierbei geht es um Kauf und Verkauf sowie Börsengang. Daher finden zahlreiche Rechtsbereiche wie das Börsenrecht oder das Gesellschaftsrecht Anwendung.

Im Mietrecht sind die Rechte und Pflichten von Mietern und Vermietern geregelt. Alle Mietverträge, die dem Mietrecht zuwiderlaufen, haben keine verbindende Wirkung. Jeder Vermieter sollte einen Experten für Mietrecht hinzuziehen, bevor er Mietverträge schließt.

Das Steuerrecht beinhaltet alle Gesetze und Verordnung zur steuerlichen Erfassung von Tätigkeiten und Einkünften. Es regelt damit die Beziehungen zwischen den Trägern der Steuerhoheit und den betroffenen natürlichen und juristischen Personen.

Im Stiftungsrecht sind alle Bedingungen für das Tätigkeitsfeld einer Stiftung festgeschrieben. Dabei sind von den Gründungsformalitäten über den Zweck der Stiftung und bis hin zur Auflösung alle gesetzlichen Vorgaben im Stiftungsrecht zusammengefasst.

Das Urheberrecht garantiert dem Urheber eines Werkes (sprachlich, künstlerisch, musikalisch) die alleinige vermögensrechtliche Verwertung. Das Urheberrecht besteht automatisch und muss nicht beantragt werden.

Das Versicherungsrecht teilt sich in zwei Bereiche. Privatversicherungen sind ein Teil des Handelsrechts und des bürgerlichen Rechts. Pflichtversicherungen hingegen werden meist gemäß dem Sozialversicherungsrecht behandelt.

Alle Beziehungen zwischen verschiedenen Parteien werden vertraglich geregelt. Wie ein gültiger Vertrag gestaltet sein muss und was geschieht, wenn rechtswidrige Bestimmungen in einen Vertrag aufgenommen wurden, regelt das Vertragsrecht.

Das WEG-Recht (Wohnungseigentumsgesetz) umfasst alle Rechte und Pflichten, denen die Eigentümer einer Gesamtimmobilie gemeinsam unterworfen sind. Auch die Rechte des einzelnen Eigentümers sind hier festgeschrieben.

Das Wettbewerbsrecht sorgt dafür, dass ein faires Marktgeschehen ermöglicht wird. Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht werden geahndet.

Das Wohnungseigentumsrecht ist ein Teilgebiet des Immobilienrechts. Wohnungseigentümer müssen eine Vielzahl an Vorschriften und Bedingungen einhalten. Im Wohnungseigentumsrecht ist verankert, wie ein Mietvertrag gestaltet sein muss und was passiert, wenn der Mieter sich fehlerhaft verhält. Auch Pflichten zur Sanierung und Renovierung berührt das Wohnungseigentumsrecht. Ferner sind Regeln für die Eigentümerversammlung, Rücklagenbildung und Hausverwaltung in diesem Rechtsgebiet behandelt.